Weihnachtlicher Rundflug

Eigentlich ist es im Winterhalbjahr eher ruhig mit Rundfluganfragen. Meist ist das Wetter mies, nass und grau und kalt. Da möchte keiner so richtig gerne in die Luft. Dennoch gab es eine Wingly Anfrage nach einem Rundflug. Nicht die Fluggäste selbst hatten gebucht, sondern die Tochter des Fluggastes, die ihm den Rundflug zum Geburtstag schenkte! Das ist übrigens immer eine gute Geschenkidee –> Rundflug buchen

Glücksache

Nach der Buchung, die schon Anfang November erfolgte, machten wir auf „gut Glück“ mal einen Termin nach Weihnachten aus. Flieger reserviert und abgewartet. Tatsächlich war in der ganzen Schlecht-Wetter-Periode zur Weihnachtszeit, ausgerechnet an diesem Tag ein flugfähiges Wetter! Kaum Wind, wenig Wolken und recht warm! Ideal für einen Winterflug. So konnten wir dann schon um 11:30 Uhr abheben und die Winterlandschaft genießen!

Impressionen:

Hall of Fame

Manchmal gelingt auch einem untalentierten Hobbyfotografen mal ein gutes Bild 🙂 Zumindest denkt der untalentierte Hobbyknipser das. Aber wie so oft:

Die objektive Beurteilung beruht auf der subjektiven Einschätzung des Betrachters!

Frank Jankowiak – Hobbyfotograf

Hier nun eine Auswahl an erlesenen Fotos aus der eigenen Kamera:

Bildnachbearbeitung – Muss das sein?

Kaum ein anderes Thema wird in den sogenannten „social Media“ Plattformen so häufig und kontrovers diskutiert wie die Themen um die digitale Nachbearbeitung von Fotos mit Tools wie z.B. Lightroom oder Photoshop. Die einen lieben es, die anderen hassen es, dazwischen gibt es hunderte von Abstufungen, die alle subjektiven Charakters sind und individuell von Person zu Person andere Schwellenwerte aufweisen. Deshalb hier mal der Versuch, das ganze objektiv und neutral zu betrachten.

Machen wir das doch mal anhand folgender Mythen:

Mythos 1 : OOC ist ehrlich und natürlich

Das stimmt nur zum Teil, denn hier muss man schon unterscheiden, ob die Kamera das Foto als Roh-Datei (RAW) speichert oder als fertiges JPEG-Bild. Zumindest im letzteren ist klar, das bereits dieses Bild schon in der Kamera durch die eingebaute Software bearbeitet wurde, also auch schon eine Nachbearbeitung stattfand, wenn auch automatisch. Anders bei den RAW-Dateien, hier werden die Bildinformationen so gespeichert, wie sie vom Sensor kommen – abgesehen von einem eingestellten automatischen Weißabgleich.


Mythos 2 :  Wer fotografieren kann braucht keine Nachbearbeitung

Das ist in meinen Augen totaler Blödsinn! Nach dieser Logik, müssten also alle Fotografen die ihre Bilder in Printmedien, Werbekatalogen, Onlineplattformen wie 500px oder Flickr veröffentlichen allesamt Dilettanten und Anfänger sein? Alle, wirklich alle so veröffentlichen Fotos sind nachbearbeitet und retuschiert worden. Das ist eine Tatsache, die nicht erst seit dem digitalen Zeitalter zutrifft, sondern schon zu analogen Zeiten stattfand. Damals eben noch in der Dunkelkammer oder am Schneidetisch.


Mythos 3 :  Ein Foto muss naturgetreu sein

Auch Quatsch – warum muss es das? Oder besser gefragt WANN sollte es das? Geht es darum einen Artikel, eine Ware oder sonst ein Objekt möglichst wahrhaftig dazustellen, sollte tatsächlich großen Wert auf eine naturgetreue Darstellung gelegt werden. Übrigens muss eine RAW Date fast immer nachbearbeitet werden um diese Natürlichkeit zu erreichen, da die originale RAW fast nie dem entspricht was man selbst zum Zeitpunkt der Aufnahme gesehen hat, hier sind Anpassungen zwingend nötig.


Mythos 4 : zu viel Bearbeitung verfremdet das Bild

Das stimmt! Kann aber durchaus so gewollt sein um dem Bild einen besonderen Charakter zu verleihen. Hier verlassen wir den objektiven Bereich und bewegen uns der künstlerischen Freiheit entgegen. Was hier gut und was übertrieben ist, liegt in erster Linie nun mal im Auge des bearbeitenden Betrachters. So halte ich es im Übrigen auch, wenn’s mir gefällt wird’s publiziert  – fertig. Würde ich 100 Personen fragen, hätte ich 30 verschiedene Meinungen und könnte es trotzdem keinem recht machen.


Mythos 5 : JPEG lassen sich nicht bearbeiten

Falsch! Auch JPEGs lassen sich bearbeiten, zwar nicht so voll umfänglich wie RAW Dateien, aber auch aus ihnen kann man noch einiges herausholen. Dennoch ist die Bildaufnahme im Rohformat vorzuziehen. Da Speicherplatz in der heutigen Zeit keine große Rolle mehr spielt, kann man durchaus auch beide Formate gleichzeitig schreiben lassen, die meisten Kameras unterstützen diesen Modus.

Kaufentscheidung ActionCAM

Kaufentscheidung – Eine ActionCam muss her

Um meine Outdoor Aktivitäten festzuhalten und sie mit der uninteressierten Mitmenschheit zu teilen, braucht es natürlich entsprechendes Werkzeug. Und obwohl ich Lichtjahre von jeglicher Professionalität entfernt bin, habe ich doch für mich selbst den Anspruch an einigermassen hochwertiger Qualität. Nachdem ich bereits mit meinem Handy ( iPhone7 ) nur unbrauchbare Videos machen konnte und auch so eine 50€ Action Cam nur Minderwertiges Material liefertee – fand ich es cool mal was anderes zu probieren, nämlich eine 360° ActionCam – Wow! 360° Grad, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da ich mich relativ schnell für technologische Spielereien begeistern kann, war die Kaufentscheidung auch kein Akt über mehere Tage .-)

Garmin Virb 360

Meine Wahl fiel dann relativ schnell auf die Garmin Virb 360, nebst zweitem Akku und so Sonderzubehör wie z.B. eine Fernbedienung und ne richtig gute & große Speicherkarte, die auch schon zwei Tage später hier in meinen Händen glänzte.

Rezension Garmin Virb

Eines gleich vorweg, die Kamera und dessen Konzept sind sehr ansprechend. Superkompaktes und robustes Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Bedienung ist ebenfalls sehr simpel und intuitiv. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich per seitlichem Schiebeschalter ein Video schnell aufnehmen lässt. In ausgeschaltetem Zustand einfach den Schieber nach vorne und nach ein paar wenigen Sekunden startet die Videoaufnahme. TOP! Auch die 4 eingebauten Mikrofone geben einen guten Sorround Sound ab. Die so aufgenommenen 360° Videos geben auf alle Fälle einen AHA-Effekt bei den Betrachtern. Die Kombination mit der seperat erhältlichen Fernbedienung runden das Konzept und die Anwenderfreundlichkeit positiv ab. Die Virb-Edit Software ist für ihren Zweck brauchbar – als Videoschnittsoftware allerdings darf man sie nicht ansehen. Leider benötigt man Virb-Edit aber, wenn man die GPS-Daten als Overlays nutzen will. Diese stehen aber nicht vollumfänglich zur Verfügung. So sind Aufnahmen im Auto bei mir immer ohne GPS-Daten gewesen, egal wie lange ich auf ein Signal gewartet habe.
Der Hauptkritikpunkt und Grund meiner Rücksendung ist aber die erreichbare Videoqualität – hier kann die Garmin leider so garnicht punkten. Schlechter Dynamikumfang und miserable Renderingergebnisse, schlechte Komprimierung und fehlende Schärfe. In der heutigen Zeit so nicht mehr (für mich) akzeptabel.
Schade eigentlich, denn die Garmin ist wirklich handlich und alltagstauglich. Wenn Garmin die Qualität der GoPro hinbekommt, kommt sie sicherlich wieder auf die Einkaufsliste.

Vergleich Garmin Virb versus GoPro Hero6

Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte, deshalb hier ein kleiner Vergleich:

https://youtu.be/p8l1QzN7TMo