Checkliste für einen guten Flug
Bei der Flugplanung geht es auch darum, alle Informationen zu sammeln und griffbereit zu haben. Am besten auch noch auf einem Blatt, einmal der eigenen Kontrolle zu liebe, so dass man hier nichts wichtiges vergisst, zum anderen aber auch als Nachweis für eine anständige Flugvorbereitung im Falle einer Kontrolle.
Freilich ist das hier kein offizielles oder rechtsverbindliches Dokument, es dient lediglich der eigenen Sicherheit und entbindet nicht von den üblichen, rechtsgültigen Flugvorbereitungsunterlagen nach § 3 – Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO). Ich empfehle hier ausdrücklich noch zusätzlich den offiziellen Flugdurchführungsplan VFR des LBA zu verwenden.
Dennoch stehen hier alle, für mich wichtigen und relevanten Informationen zum geplanten Flug übersichtlich auf einer Seite. Aber auch während des Fluges können Infos zu QNH, SQUAK und EDR Freigaben notiert werden. Auch bei Überflug oder Durchquerung von einer oder zwei Kontrollzonen können z.B, Infos und Freigaben notiert werden. Dies dient auch der späteren Nachweispflicht für eventuelle Vorkommnisse oder Überprüfungen.
Aufgebaut ist das Log chronologisch, d.h. zunächsteinmal natürlich die reinen Eckdaten zum Flug, also wann und von wo nach wo. Dann wird die persönliche Checkliste geprüft (PILOT), gefolgt von den Luftfahrtzeug relevanten Checkpunkten und Dokumenten (LFZG), sowie der meteorologischen und navigatorischen Prüfung zur Durchführung des Fluges (MET/NAV). Hier kann einfach und komfortabel mit den jeweiligen Checkboxen das Geprüfte abgehaken, sofern zutreffend.
Mit DEPARTURE INFORMATION haben wir fast alle relevanten Informationen zum Start am Startflugplatz. Auf Platzhöhe, Startbahnlänge und Oberflächenbeschaffenheit (Gras/Asphalt) habe ich hier bewusst verzichtet, da ohnehin zur korrekten Flugvorbereitung die Sichtflugkarte und die Flugplatzkarte (Aerodrome Chart) des Flugplatzes in gedruckter Form vorliegen sollte.
Im Abschnitt IN FLIGHT können wir uns, die auf unserem Flugweg liegenden FIS Bereiche und deren Frequenzen notieren. Ebenso ist hier Platz für den SQUAK der FIS. Liegt auf dem Flugweg eine Kontrollzone, können wir hier die entsprechende Funkfrequenz, den Luftraum und die Höhe sowie Freigaben eintragen. Gleiches gilt auch für EDR’s, die passiert werden müssen/sollen.
Zur Landung findet sich dann noch die Information des Zielflugplatzes, analog zum Startflugplatz. Am Schluss gibt es noch drei Zeilen mit alternativen Flugplätzen entlang der geplanten Flugstrecke bzw. als Ersatz zum Zielflugplatz.
Download
Wer möchte, darf sicher gerne das FlightLog als PDF hier kostenlos herunterladen und ausdrucken. Das Formular ist im DIN-A4 Format, kann aber auch noch gut auf DIN A5 skaliert, lesbar ausgedruckt werden. Für Anregungen, konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge habe ich immer ein Ohr offen 🙂 Viel Spass damit!
Download “FLIGHTLOG Formular” flightlog.pdf – 242-mal heruntergeladen – 114,71 kB