Der Weg in die 2-Tonnen Klasse
Nach einem guten halben Jahr des Fliegens mit dem Motorsegler SF25C stellt sich mir nun die Frage, ob ich meinen LAPL (A) TMG – Schein erweitere und aufwerte, und wenn ja, wie. Ich hätte zum einen die relativ günstige und einfache Möglichkeit den UL Schein zu erwerben oder zum anderen die 2 Tonnen Auflastung zum SEP ( Single Engine Piston) zu machen, womit ich dann z.B. eine Viersitzige Piper oder Cessna fliegen dürfte.
Kostenfrage
Jetzt kommt natürlich die Frage auf, was kostet der Spaß überhaupt. Klar, Fliegen an sich ist nicht billig und wenn man dann noch einen Fluglehrer neben sich hat, will der ja schließlich auch bezahlt werden. So kommt man bei einer professionellen Flugschule gut und gerne schon mal auf 300,-€ die Stunde. Wenn man sich nicht allzu blöde anstellt, sollte man als mittlerweile flugerfahrener Pilot, nicht mehr als 5-6 Stunden benötigen, um sie Auflastung der Lizenz zu erhalten. Das sind dann schon locker 1.500 Okken plus Prüfungsgebühr… Ich sag ja, Fliegen ist nicht wirklich billig. Aber es zwingt einem ja keiner das zu tun. Das ist das Schöne an einem Hobby.
Entscheidung
Ursprünglich war meine Aussage und meine Überzeugung, der LAPL (A) TMG würde mir reichen. Schöne mit dem Motorsegler gemütlich über Berge und Täler cruisen, Stress-befreit und einfach nur die Landschaft von oben genießen. Ja, dem ist bis heute so! Dennoch keimt die Lust und das Verlangen nach mehr. „Schneller, höher, weiter…“, liegt wohl in der Natur des Menschen. Der Reiz, ein noch größeres Flugzeug zu fliegen, mit mehr Power und dann noch Viersitzig. Da könnt man ja durchaus auch mal in den Urlaub fliegen, an die Nord- oder Ostsee. Undenkbar mit dem Motorsegler, in dem einem der Hintern schon nach 90 Minuten derart weh tut, dass man am liebsten aus der Kabine springen möchte. „Alea iacta est“ – man wird schließlich nicht jünger!